Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten

Das, was heute in Heiligendamm begonnen wurde, kann man wohl getrost unter der Kategorie „Wer nicht hören will, muss 12 Millionen Euro zahlen“ verbuchen. Da wird für exakt diese Summe ein Stahlzaun errichtet, der das Tagungshotel des G8-Gipfels schützen soll. Dieser wird vom 6. bis 8. Juni im Ostseebad abgehalten und man hat wohl Angst:

Der 2,50 Meter hohe Bau aus Stahlgittern auf Betonelementen soll bis Ende April fertig sein. Ein Unterkriechschutz und Stacheldraht sollen militante Gipfelgegner daran hindern, sich dem Tagungshotel zu nähern. Zusätzliche Kameras und Bewegungsmelder alarmieren die Polizei über Eindringlinge.

Quelle: www.spiegel.de

Wie man diese 12 Millionen Euro sinnvoller hätte anlegen können, darüber mag ich gar nicht nachdenken. Aber viel interessanter finde ich ja, dass man mittlerweile einen solchen Aufwand betreibt, um Demonstranten fernzuhalten. Da frage ich mich, was eigentlich Zuhören kostet?

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