Wie man 400 Millionen Menschen verfolgt – die neuen Facebook Social Plugins
„Open“ – you keep using that word, Mark Zuckerberg.
I don’t think it means what you think it means #f8
Kevin Marks
Facebook hat gestern auf ihrer Entwicklerkonferenz f8 die nächsten Schritte dahin vorgestellt, was SpiegelOnline heute als Web-Herrschaft betitelt. Nun bin ich kein Freund von plakativen Superlativen, aber in diesem Fall bin ich beinahe geneigt zuzustimmen (und habe ja nicht weniger hingelangt bei der eigenen Überschrift).
Als Mark Zuckerberg gemeinsam mit Bret Taylor von FriendFeed gestern auf der Keynote ihr neues „Open Graph“ Konzept präsentierten, sah ich etwas, dass bei mir zwei extreme Reaktionen auslöste. Aus der Sicht des Entwicklers in mir fand ich die drei Konzepte, die da vorgestellt wurden, extrem toll. Es wird für Entwickler immer einfacher sich an das Netzwerk, an den Social Graph, anzuschließen und potentiell das bestehende Netzwerk von mittlerweile 400 Millionen Facebook-Nutzern zu erschließen.
Auf der anderen Seite bieten die vorgestellten Techniken, Social Plugins wie Facebook sie nennt, aber auch eine bisher ungeahnte Macht für Facebook um jedes ihrer 400 Millionen Mitglieder in noch nie dagewesener Art und Weise zu tracken und zu analysieren. Im Zentrum dieser Verfolgung steht noch nicht einmal der von vielen jetzt hochgejubelte „Like“ Knopf fürs gesamte Netz. Bzw. eigentlich steht er dort schon, aber nicht in seiner offiziellen Funktion als „Knopf“, sondern durch die Tatsache, dass er einfach da ist.