Will Govus macht Bilder
Und zwar schöne und stimmungsvolle. Mit freundlicher Erlaubnis gibts nach dem Klick zwei Exemplare – den Rest findet man auf seiner minimalistischen Website.
Und zwar schöne und stimmungsvolle. Mit freundlicher Erlaubnis gibts nach dem Klick zwei Exemplare – den Rest findet man auf seiner minimalistischen Website.
Erinnert sich noch jemand an meine große Video-Liebe? Klar, sind die verrückten, dynamischen, hippen Amis aus New York – da geht sowas. Aber denkste. Furtwangen rettet die Ehre der biederen Deutschen. Groß-,groß,-groß-,großartiges Video. Was so ein Semesterprojekt doch alles schönes hervorbringen kann:
University Lipdub (HS Furtwangen) from DASKAjA on Vimeo.
Eigentlich seid Ihr ja ein rundherum sympathischer Quasi-Monopolist, der nur ganz manchmal leicht unschön erscheint. Und im Prinzip ist Euer Service auch ganz nett, aber wie soll ich denn bitteschön diese Paketverfolgung verstehen?
Wie soll ich denn das machen? Ich bin doch um 24:49 Uhr nie zu Hause. Könnte aber auch daran liegen, dass ich nicht in Rüdersdorf wohne und die Bestellung eigentlich nach Berlin gehen sollte.
Kleiner Tipp amazon: Versuchts nie mit Reiseberatungen.
wetter.com ist übrigens inzwischen neu designt worden – nur die Datenbank füllt wohl immer noch das besoffene Meerschweinchen des Praktikanten:
Ist es wirklich schon so lange her, dass es hier bewegte Bilder zu sehen gab? 12.6.? Da wir ja alle die mittlere Aufmerksamkeitsspanne von Eichhörnchen auf der Balz besitzen, hier etwas, dass all denjenigen, die die vielen Buchstaben hier schon wieder verwirrend finden, ein Erleichterungsseufzen auf die Lippen zaubern dürfte, motherfucker!
[youtube 21OH0wlkfbc]
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Jemand hat mir mal gesagt, dass man im Leben unbedingt versuchen sollte, soviel Zeit wie möglich damit zu verbringen, was man richtig gut kann. Das klingt zunächst einfacher als es tatsächlich ist. Wenn man sich mal überlegt, wieviel Schrott man im Leben macht – da kommen schon ein paar Minuten zusammen. Ganz zu schweigen von den meist vergeblichen Versuchen, herauszufinden, was man besonders gut kann, um dann seine Zeit damit verbringen zu können. Effizientes Leben sieht anders aus – und der Stress erst.
Meine Küche ist seit kurzem Teil einer wissenschaftlichen Veröffentlichung. Mein Mitbwohner veröffentlichte Fotos unseres Küchenbodens in einem Paper, womit mir nun meine Küche in Sachen fototechnischer Veröffentlichungen weit voraus ist. Ich dachte immer, wenn einer von uns beiden zuerst sein Foto veröffentlicht bekommen würde, dann werde das ich sein. Nun ist es meine Küche.
Abgesehen von meinem dadurch etwas angekratztem Ego, habe ich jetzt auch Sorge, dass sie sich charakterlich ändern wird. Sie war in unserer Beziehung immer die eher Ruhigere, mehr so der zurückhaltendere Raum in unserer Wohnung. Wenn ich mich auf einen unserer Räume verlassen konnte, dann unsere Küche – unaufdringlich und nicht so einnehmend wie z.b. das Bad, und dabei doch angenehm und nützlich. Was, wenn sich das jetzt alles ändert?
Vielleicht komme ich eines Tages nach Hause und finde all die wissenschaftlichen Topstars in meiner Küche. Und Stephen Hawking persönlich schmeisst mich mich einem abschätzigem Blick raus. Vielleicht möchte meine Küche ja jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben. Jetzt, wo sie eine berühmte Küche ist. Zwar hat sie bisher noch nichts durchblicken lassen, aber man weiß ja wie schnell sowas geht. Auf einmal sind die besten italienischen Marmorfliesen gerade gut genug, sie hängt nur noch mit A++-Geschirrspülern rum und verschmäht meinen Frosta-Pfannen-Einkauf, weil da kein Beluga-Kaviar dran ist.
Ich vermute, dass sie wohl recht bald mitkriegen wird, dass das Reinigungsmittel, mit dem wir sie putzen, nur 1,50 kostet und wenn wir nicht arg aufpassen, wird sie wohl ausziehen und nur noch in den teuersten Hotels dieser Stadt leben wollen. Und was machen wir dann? Ich befürchte, eine Feuerstelle im Bad ist mit der Hausordnung nicht vereinbar und immer kiloweise Eis im Flur zu haben, nur um mal einen Kasten Bier zu kühlen, geht wohl auch sehr schnell zu Lasten der gesellschaftlichen Akzeptanz.
Und alles nur wegen ein paar undeutlichen Fotos. Ach, das Leben könnte so einfach und schön sein, hätte man nicht dauernd all diese Sorgen.
Nichtmal "Yes, we can" hat er gesagt. Dafür "change" und "united" und "partnership" und "trust" und "change". Entgegen allen Erwartungen waren wir doch nicht die Einzigen, die sich an der Siegessäule am Großen Stern in Berlin einfanden, um einem amerikanischen Präsidentschaftskandidaten dabei zuzusehen, auf deutschem Boden amerikanischen Wahlkampf zu machen. Gefühlte 200.000 Menschen (Schätzung meinerseits – und damit quasi die offizielle Angabe) waren es dann doch.
Als Vorband (wtf?) spielten Reamonn, von denen wir vermuteten, dass sie mittlerweile die offizielle Berlin-GroßerStern-Fanmeilen-Band sein müssen, da sie mittlerweile immer, wenn mehr als 20 Menschen auf der Strasse des 17. Juni zusammenkommen dort spielen. Jedenfalls wenn Peter Maffay gerade nicht kann. Die Musikauswahl neben Reamonn zeugte von Einfühlsamkeit der Auswählenden – "Sympathy for the devil", "I’m bad", "Seven nation army" – alles sehr subtile Songtitel, dazu geneigt Vertrauen in einen Präsidentschaftskandidaten aufzubauen, der gekommen war, das Image der USA in Europa zu entkrusten.