Springbreak

Ich als Laie habe natürlich keine Ahnung, welche Faktoren dazu beitragen, dass ich an einem 13. Januar um halb zwölf in Berlin auf einem Spielplatz sitzen kann, um mich bei einem lieben Menschen über meine Probleme auszuheulen. Ganz kurz, so quasi einen Wimpernschlag lang, war ich da schon dankbar, dass irgendeine perverse Klimaveränderung es möglich macht, bei frühlingshaften Temperaturen mitten im kalendarischen Winter den Zauber einer Berliner Nacht zu genießen. Diese Dankbarkeit darf man natürlich nicht offen zeigen. Eigentlich. Also dann jetzt besser ganz schnell wieder zurück zu den politisch korrekten Gedanken. Aber schön wars schon. Irgendwie.

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Bei mir wird immer alles schmutzig

Strom und Gitarre. Wer mag das nicht? Zwar war ich echt skeptisch ob der 11 Euro Eintritt, die der „Rote Salon“ der Volksbühne für den Spass haben wollte, aber zumindest ich stand ja dank Nilz vom Weltfrieden auf der Gästeliste (Danke dafür nochmal!). Die Skepsis in mir entstand auch eher aus meinem Wissen um den Musikgeschmack meiner zwei Begleiter. Eher von der härteren Sorte (böse Metaller durch und durch) wusste ich nicht, wie sie auf das, im Vergleich, eher ruhige Line-Up reagieren würden. Da war es nicht gerade hilfreich, dass die ersten zwei von insgesamt vier Bands sich eher schlecht als recht schlugen. Der Auftritt von „Sternbuschweg“ schaffte es dann auch tatsächlich mich zum Einzelkämpfer zu degradieren, denn die zwei harten Rocker hielten es nicht mehr aus. Und ganz ehrlich, ich kann es ihnen nicht verübeln, denn sowohl „Tent“ als auch „Sternbuschweg“ haben auch mir nicht gefallen. Da ich jedoch an diesem Freitagabend wegen Katze in der Volksbühne war, ließ ich mir die Vorfreude nicht verderben und hielt diese beiden Auftritte auch alleine durch.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Zunächst standen noch „The Loveninjas“ auf der Bühne und fegten die gute Laune durch den Salon das es sich gewaschen hatte. Ich weiss gar nicht mehr so richtig, was es war und was die Jungs aus Schweden eigentlich genau gemacht haben, aber es war großartig und der Abend wurde augenblicklich schön. Wer die Chance hat, in welchem Rahmen auch immer, diese vier Jungs mal live zu sehen, der möge sie nutzen. Ein besseres Entré für die Headliner konnte es dann auch nicht geben. Entsprechend gut gelaunt erwartete ich dann den Auftritt der Band, die ich in den letzten Wochen so sehr in mein Herz geschlossen hatte. Begleitet von drei Gastkatzen in Gestalt von drei süßen Mädels, die Katze nach eigener Aussage im Internet kennengelernt hatten. Diese wurden augenblicklich als Punkmäuse verpflichtet und sorgten mit Tanzeinlagen und Konfettiregen für eine 1A Erweiterung der Bühnenshow.

Katze selber waren so großartig, wie ich es erwartet habe. Von einem Lied zum anderen steigerte sich der Spass an der spürbaren Spielfreude der Katze. Ich vergaß die Zeit und alles um mich herum und auch wenn ich nur dumm rumstand eher introvertiert durch die Lieder schwelgte, fiel es mir leicht in den kleinen aber sehr feinen Liedern zu versinken. Etliche Konzertbesucher ließen sich von den Animationsversuchen der drei Gastkatzen nur zu gerne anstecken und so entstand tatsächlich das erste mal an diesem Abend so etwas wie ein kleiner Kessel vor der Bühne. Nach der zweiten Zugabe war der Spass leider schon vorbei und ich bin sicher nicht der einzige, den die Katze seit diesem Abend als neue Fans rekrutiert hat. Und so zog ich nach vielen Stunden Rotlicht und um viele Glückshormone in der Blutbahn bereichert durchs nächtliche Berlin in Richtung Heimat. Und wusste: Katze rockt! Und sie schreibt Texte, denen man einfach verfallen muss („In dem Brief, den Du mir gabst, stand nur Scheiß – wenn Du mich wirklich magst, sags doch gleich.“). Geradeaus und schnörkellos. Muss man sehen und hören.

Katzenfoto im Rotlich

PS: Erklärung für den Titel gibts auf der Myspace Seite der Katze – hinsurfen und den Song „Bei mir“ anhören. So macht man Juwelen Kinners.

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Werde ich zu alt?

Nachdem ich kopfschüttelnd diesen Artikel bei Heise Online las, in dem beschrieben wird, dass World of Warcraft z.Zt. acht Millionen Spieler weltweit zählt, interessierte mich dann doch seit langem mal wieder, was das Heise Forum so für Beiträge zu dieser Meldung bereit hielt. Und nachdem ich diesen Beitrag gelesen hatte, muss ich ehrlich feststellen, dass ich raus bin. Aus. Vorbei. Schluss. Ich bin nicht nur altersmäßig nun der Dreißig näher als der Zwanzig, ich verstehe auch einfach solche Posts nicht:

Sowas wird gemeldet, aber die Probleme…
Myxin (mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.00)
 

offenbar nicht, oder sind mir die nur entgangen?
Da wären zum einen die Pearingprobleme, die ganze Gilden veranlasst
haben den Provider zu wechseln.
[…]
Die völlig sinnfreie Anpassung der Lootlisten auf BC lange vor dem
Start mit dem Ergebnis, daß die Fraktionen für sie unbrauchbare Items
lootet die man dann nur entzaubern kann. Stundenlange Arbeit
umsonst…
etc

Myxin

Quelle: www.heise.de

Was mich aber ein bisschen beruhigt: Will ich auch gar nicht verstehen müssen. ich gehe jetzt und schaue mir Katze an. Viel Spass beim Leveln – oder so…

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2007 – Kinder immer bekloppter

Die Fernsehübertragung der Hinrichtung des Ex-Diktators Saddam Hussein hat bereits mehrere Kinder das Leben gekostet. In Saudi-Arabien starb nun ein Zwölfjähriger, als er die Exekution an einer Eisentür nachspielte.

Quelle: https://www.netzeitung.de

Wie blöd muss man eigentlich sein, um eine Exekution nachzuspielen? Natürlich ist man als Kind nicht immer voll zurechnungsfähig, aber ich kann mich nicht erinnern, dass mich damals jemand aufgefordert hätte „Komm Robert, wir spielen jetzt Hand abhacken mit diesem echten Beil hier…“. Manche Sachen verstehe ich wirklich nicht.

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Wichtig is aufm Platz

Oder halt auch mal daneben. Der Gegenentwurf zu dem völlig uninspirierten, mir Bauchschmerzen bereitendem „Sommermärchen“, scheint an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz entstanden zu sein. Wer also schon immer mal eine WM Retrospektive aus der Sicht des Ortes Unna sehen wollte, der ist hier richtig. Kleine Brötchen – der Name ist Programm, sowohl in Sachen Aufmachung als auch was die Budget-Baustelle angeht. 4650 Euro hat der Film gekostet und hätte ich es früher gewußt, hätte ich mal auf 4700 aufgerundet ;). Vielleicht wäre da noch die Fahrkarte nach Berlin drin gewesen, so dass auch Hauptstadtbilder drin gewesen wären. So bleiben immerhin u.a. Hinterzarten und Wangen. Und wer wollte da nicht schon immer mal WM nachfühlen. Ich freu mich drauf.

Kleine Brötchen ist ein Film über Deutschland. Jenes Deutschland, dessen Bewohner im Sommer 2006 die Welt im Handstreich verzaubert haben. Und genau diese Bewohner, vom Pfarrer in Aerzen bis zum Bürgermeister in Königstein, rückt der Film in den Mittelpunkt. So wird Kleine Brötchen auf seine ganz eigene Weise zu einem faszinierenden Zeitdokument von Emotion, Leidenschaft und Weltoffenheit. Kleine Brötchen ist die WM-Doku ohne Fußball.

[via fooligan]

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StudiVZ – the next big nothing

StudiVZ und kein Ende. Nur diesmal großartig und von der Titanic. Danke.

StudiVZ – The Next Big Nothing

Wie jetzt durch eine Stellungnahme Martinas gegenüber Stefan bekannt wurde, ist StudiVZ ja soooooo geil LOL. Sie habe dadurch mit Mandy, Paolo und Tine, wo sie echt voll lange irgendwie den Kontakt verloren habe, irgendwie wieder voll den Kontakt und sei schon mehrmals von echt schnafte Typen angegruschelt worden. Stefan, den Fabi auf dem Foto irrtümlich als Stephan verlinkt hatte, hielt dagegen, daß er auf dem Foto irgendwie total scheiße aussehe, ne echt, und behielt sich weitere Schritte gegen Fabi, den Arsch ;D (- ne nur Spaß…^^), ausdrücklich vor. Martina ließ offen, ob sie die Provokation in Mandys Blog hinnehmen wolle, und stellte ausdrücklich klar, daß sie mit dieser Schlammvotze irgendwie echt nicht weiter inner Group drinne sein wolle.

Paolo war zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen, allerdings kennt er Martina ja auch nur über Fabi.

Quelle: https://www.titanic-magazin.de/rss.323

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Wer ist eigentlich dieser Köln? Teil 2

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