… und nebenbei
Marius, Boogie und der Webrocker sind alles Mädchen. Schreiben über Männermusik und verlinken sämtlichst Pop.
Jungens, so geht das:
[youtube 4gDn3vjohxQ]
(File under: Zwinkerndes Anpflaumen)
Marius, Boogie und der Webrocker sind alles Mädchen. Schreiben über Männermusik und verlinken sämtlichst Pop.
Jungens, so geht das:
[youtube 4gDn3vjohxQ]
(File under: Zwinkerndes Anpflaumen)
Nachdem bei Lenny und Karl kürzlich auf sehr schöne Art und Weise erklärt wurde, welche Feinheiten es in der Welt der Werber zu beachten gibt, werden an gleicher Stelle nun auch schöne Beispiele gezeigt, wenn man zu dumm zum werben ist das mit dem Platzieren von Werbung noch nicht so verstanden hat (drei schlechte und ein gutes Beispiel nach dem Klick):
Wenig Zeit im Moment und daher auch hier wenig Neues. Aber eine Sache möchte ich nicht unerwähnt lassen. Etwas, dass mich heute ziemlich traurig gemacht hat, da ich es nicht wahrhaben wollte. Dieses neuartige Dings mit den vielen Kabeln und Steckern – Internet – gaukelt einem so schnell Nähe und Vertrautheit vor, dass es manchmal unheimlich ist, wenn ich mich selber dabei beobachte, wie ich traurig werde, wenn ein Teil davon aufhört mir zur Verfügung zu stehen. Es ist ein bisschen das Gefühl, als wäre gerade eine meiner Lieblingsserien abgesetzt worden. Aber er hat es tatsächlich wahr gemacht und hörte am 17.3.07 auf zu senden: ZeFrank hat seine Show eingestellt, die schon lange und doch viel zu spät zu meinen festen Programmpunkten in meinem wöchentlichen Podcast Konsum gehörte.
Auch wenn ich es respektabel finde, wenn Leute wissen, wann ein Abgang genau richtig ist, finde ich es schade, dass es immer die Falschen sind, die es richtig machen.
Man möge mir das schlechte Wortspiel verzeihen, aber irgendwie ist heute der Tag des Kopfschüttelns. Nachdem die Leute das Wetter verkauft haben, geht nun der große Hype um das nächste große Nichts im Web2.0 Taumel los. So ganz habe ich wohl die Tragweite dieses neuen StartUps noch nicht begriffen, aber ich versuche mal es zusammenzufassen: Man kann anderen mitteilen, was man gerade macht. Ich denke, so in etwa habe ich es getroffen.
Aufmerksam auf diese grandiose Neuerung, die mir mein Leben ab sofort vereinfachen wird, bin ich durch einen kleinen Beitrag im slidetone.blog und ich muss wirklich sagen, ich bin hin und weg. Kein Morgen wird mehr vergehen, ohne dass ich nachschauen werde, was jessicat gerade macht (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Beitrags löste sie gerade ein Sudoku Rätsel – aha).
Aber mal im Ernst: twitter.com ist ein neugegründetes Start-Up, dessen Unternehmensphilosophie es ist, Leuten zu ermöglichen ihre momentane Beschäftigung mit der Welt zu teilen. Dafür besorgt man sich einen Account und kann diesen via der Twitter-Webseite, SMS oder sämtlichen Instant Messengern dieser Erde mit Informationen füttern. Soweit, so unoriginell. Das Beste: die Nachrichten, die man da so in die Welt rauspustet, nur 140 Zeichen lang sein dürfen – klar, wir haben ja auch ein Platzproblem.
Das hat alles so ein bisschen den Charme, als würde man sich in der U-Bahn einen Tag lang in lauter Menschengruppen setzen und dabei willkürliche Gesprächsfetzen aufschnappen, deren Zusammenhang einem nicht klar ist und die einen schon in wohwollenderen Momenten nicht interessieren würden.
[Update:]
Weil ich es so herrlich sinnlos finde, ernenne ich hiermit die vollkommen zufällig ausgesuchte jessicat zum „Other Times Twitter Girl“. Ab sofort und solange ich es interessant finde, wird jeweils der neueste Twitter Eintrag von jessicat hier in der Sidebar erscheinen. Atom Feeds sind toll!
Eigentlich lese ich ja Wettermeldungen nie selten. Wie das Wetter ist, sehe ich immer noch mit einem gewagten Blick aus dem Fenster. Und wenn es mich dann doch mal dazu treibt, aus lauter Freude über die Sonne, dann bereue ich es umgehend wieder, wenn ich Zeilen wie diese lese:
Verantwortlich dafür ist Hoch „Maggi“, das seinen Namen dem Lebensmittelhersteller verdankt, aber englisch „Mäggi“ ausgesprochen wird. Der Hersteller von Fertigsuppen hat sich die Namensrechte für das Schönwetter-Hoch gesichert und dürfte sich ebenso wie die Menschen in Deutschland über die schönen Frühlingstage freuen.
Quelle: www.spiegel.de
Wer bitteschön darf die Namensrechte am Wetter verkaufen? Und wer bitteschön lässt so etwas zu? In ein paar Jahren werden dann an jede Wolke Schilder geklebt „Diese Wolke wird Ihnen präsentiert von Werthers Echte“, oder wie? Liebe Wetterleute und diejenigen, die die Namensrechte an Hochdruckgebieten verkaufen: Ich verbinde Tütensuppen auch zukünftig nicht mit Sonne, da könnt Ihr von mir aus sämtliche Tiefs ab jetzt an Iglo Rahmspinat verkaufen und jede Gewitterwolke von Tokio Hotel besingen lassen!
Trotzdem noch allen einen schönen Tag!
Ja…
[youtube bNF_P281Uu4]
JA!…
und natürlich – Ja:
Und ihr so?
Perspektive ist wirklich was Feines. Ich hätte über diesen Artikel auch „Ficken ohne Kondom“ schreiben können und wäre dem Thema keinen Deut näher gekommen. In diesem Sinne: Hefte raus – Klassenarbeit. Thema ist „Deutsche Blogkultur“.